`Tradition pflegen heißt nicht Asche aufbewahren,sondern die Glut am Glühen erhalten´.

Jean Jaures:

Mehr als zwei Jahrzehnte durfte ich den großen Bereich Ganzheitlichkeit interessierten Teilnehmern über Seminare erschließen. Ausgangspunkt war für mich die zahnärztliche Tätigkeit, die ich aber schon bald verbinden durfte mit Hilfestellungen zur Lebensführung, individuellen Entwicklung und Reifung. So umfasste mein ursprünglicher Fortbildungsschwerpunkt Ganzheitliche Zahnmedizin am Ende ein Konzept welches für die Vermittlung einer Bewusstseinshaltung Pate stand.

Die folgenden Zeilen habe ich im April 2012 verfasst und für mein Empfinden beschreibt er diesen Prozess, der einen zeitlosen Weg offenbart.

„Derjenige, der sich selbst gefunden hat, kann nichts mehr auf dieser Welt verlieren. Derjenige, der den Menschen in sich selbst begriffen hat, begreift alle Menschen.“

Dieses Zitat von Stefan Zweig beschreibt einen Paradigmenwechsel im Bereich von Kursen und Seminaren, wie ich ihn in den letzten Jahren mehr und mehr vollzogen habe. Früher hatten Weiterbildungen vor allem den Zweck, sich für die Arbeit am Patienten besser aufzustellen. Nach wie vor ist das wichtig, das Lernen von Techniken und Methoden. Doch mehr und mehr erfahren die Teilnehmer meiner Veranstaltungen, dass sie die Fortbildung vor allem für sich selber machen.

Den Menschen als Mensch zu verbessern und nicht nur in seiner Funktion, ist zentraler Ansatz und hat den Anspruch: Wenn ein Mensch den Umgang mit sich selbst optimiert, wird er auch seine Funktion besser ausfüllen können, sprich seine zahnärztliche Tätigkeit und das auf allen Ebenen. Eine zentrale Wegmarke dabei ist ein Kreuz, welches vier Grundkompetenzen aufweist, Methoden- und Fachkompetenz auf dem waagerechten, Selbst- und Sozialkompetenz auf dem senkrechten Balken. Ihre Vereinigung im Schnittpunkt ist lohnendes Ziel und mein Schwerpunkt gilt besonders der senkrechten Ebene, die in den meisten Fortbildungen noch sehr vernachlässigt wird. So geht es vor allem um diesen Schnittpunkt, bildlich zusammengefasst in einem Rad mit Zentrum, Speichen und Peripherie.

Im kosmischen Verständnis von Ganzheitlichkeit findet vor diesem Ansatz alles seinen Platz. Aber das Bild offenbart, das Ganzheit Grade hat. Wenn der Mittelpunkt, das Zentrum, den höchsten Grad hat, so finden wir an der Peripherie den Geringsten. Manchmal scheint Ganzheitlichkeit dort kaum sichtbar, etwa in bestimmten Disziplinen der Schulmedizin. Dennoch ist sie da, unbemerkt von allen und nur spürbar, wenn jeglicher Dogmatismus sich wandelt in Toleranz und gegenseitiges Verständnis für die Position des Anderen, der ja auch auf dem Weg ist, auf seinem Weg.

Dieser rote Faden zog sich von Beginn an durch meine Lehrtätigkeit. Ein Aspekt von Ganzheitlichkeit bedeutet, dass alles mit allem zusammenhängt, alles durch alles zu erkennen, zu diagnostizieren und zu behandeln ist. Schrittweise lernten die Kursteilnehmer vor diesem Hintergrund einfache, diagnostische und therapeutische Methoden, wie Mund-, Ohr- und Körperakupunktur (für Zahnärzte), den Biorhythmus, die Zungendiagnostik und die Grundlagen der Physioenergetik. Für all diese Techniken brauchte es kaum fremde Hilfsmittel, sondern fast nur das, was jeder als eigene Ressource in sich trägt.

Mit dieser Basis näherten wir uns auch der Behandlung von Schmerzen und lernten einfache, zahnärztlich homöopathische Behandlungskonzepte kennen. Der nächste für mich wichtigste Schritt führte zur Rolle des Bewusstseins bei der Entstehung und Behandlung von Krankheiten, exemplarisch erarbeitet über das System des englischen Arztes Edward Bach. Zusammengefasst mündeten all diese Seminarinhalte und Betrachtungen bei den universellen Gesetzmäßigkeiten des Lebens. Darauf ist die gesamte für uns wahrnehmbare Welt aufgebaut und somit spielt ihr Verständnis auch bei der Betrachtung von Krankheit, Gesundheit und Heilung eine zentrale Rolle.

„Es gibt nur eine Ursache von Krankheit, Ungehorsamkeit gegen das Gesetz.“

Aus Botschaften wie dieser von Paracelsus wurde irgendwann in mir ein Samen gepflanzt der den Begriff Prinzipienorientierte Medizin als Frucht gebar. Gegärtnert hat Sie vor allem C.G.Jung mit seinen legendären Worten, die besonders die letzten Jahren meines therapeutischen Schaffens prägten und eine wunderbare Rundung meiner jahrzehntelangen Referenten-Tätigkeit darstellten.

„Der Sinn der physiologischen Verkörperung liegt im Erkennen der Logik der Schöpfung.“

Meine Seminare und die darüber vermittelte Botschaft sollten die Teilnehmer befähigen die gelernten Methoden in der Praxis anzuwenden, sowie Kompetenz und Sicherheit verleihen, fest im Thema Ganzheitlichkeit zu anken. Die integrierten, meditativen und besinnlichen Sequenzen halfen den Menschen in Kontakt mit ihrem inneren Wesenskern zu treten, sowie auf der Ebene von Selbst- und Sozialkompetenz zu wachsen.

An dieser Stelle holte ich die Teilnehmer mit den Kursen Psychologische Beratung in der ganzheitlichen Zahnmedizin und Lebensführung ab. „Das waren die wichtigsten Kurse meines Lebens“, war eine Rückmeldung zu den Inhalten, die den Besuchern ein Wachstum, auf den unterschiedlichsten, individuellen Ebenen ermöglichte.

Jeder der sich darauf eingelassen hatte erlebte den Prozess mit Dankbarkeit und spürte den symbolischen Gehalt der Botschaft von George Bernhard Shaw :

„Tradition ist eine Fackel. Der Dumme hält sich daran fest, der Weise benutzt sie um seinen weiteren Weg zu erhellen.“

Der weitere Weg führte zur Gründung betreuter Qualitätszirkeln, in denen Menschen gleicher Gesinnung an zentralen Themen arbeiteten, die über den 6. Kondratieff-Zyklus mit psychosozialer Gesundheit beschrieben werden. In einem achtsamen, von gegenseitiger Würdigung und Wertschätzung zu sich selbst und den anderen aufgebauten Rahmen, wurde in die vorbereitete Erde ein Samen gelegt und behutsam gegärtnert. Welche Saat ist aufgegangen oder wird noch Frucht bringen?

Die Antwort darauf ist nicht vorrangig, geht es doch vor allem ums Bemühen, wie Goethe sagt, `eifrig strebend´, um etwas zu kreieren, was heute immer zentraler wird: Nachhaltigkeit. Die Probleme im Menschen und in der Welt können wir alle nur miteinander lösen. Und das Gefühl von Aufgehobensein in einer Gemeinschaft die ähnlich denkt, fühlt und handelt gibt dabei wesentliche Hilfestellung.

„Sei Du selbst der Wandel den Du wünscht.“

Mahatma Ghandi

Somit stärkt sich natürlich auch das Ganze. Ein wunderbarer Synergieeffekt, denn die Stärke und Sicherheit des Ganzen, stärkt und sichert den Einzelnen. Es gibt weniger Reibungsverluste, Ressourcen werden gebündelt, eingespart und geschont. Sie können freigesetzt werden für kreative, sich selbst und die Gemeinschaft aufbauende und fördernde Aktivitäten, um das Gute besser zu machen. Denn nicht nur das Neuere, sondern vor allem das Bessere ist der Feind des Guten.

„Wenn diese Hoffnungen sich verwirklichen, dass die Menschen sich mit all ihren Kräften, mit Herz und Geist, mit Verstand und Liebe vereinigen und voneinander Kenntnis nehmen, so wird sich ereignen, woran jetzt noch kein Mensch denken kann.“

(Goethe)

Seminare biete ich nach individueller Absprache an. Der Rahmen umfasst große oder kleine Gruppen, Unternehmungen wie etwa Zahnarztpraxen, aber auch persönliche Begleitungen, bei der eine Wissensvermittlung auch Face to Face erfolgen kann.

Natürlich ist die persönliche Atmosphäre das wünschenswerte Fluidum. In Ausnahmefällen ist auch ein Online-Seminar möglich.

Hier eine Zusammenfassung möglicher Seminarthemen:

Ganzheitliche Zahnheilkunde

Mundakupunktur

Ohrakupunktur

Körperakupunktur für Zahnärzte

Zungendiagnostik für Zahnärzte

Einführung in die Biorhythmenlehre

Einführung in den physioenergetischen Grundtest

Physioenergetik und Akupunktur als Basis einer CMD-Symptomatik

Bachblütentherapie

Psychologische Beratung

Lebensführung

Ganzheitliche Zahnheilkunde und die Endlichkeit

Das Yoga-System nach Selvarajan Yesudian

Die universellen Gesetze des Lebens

Neue reflektorische Akupunkturareale:

Das One-Point-Somatotop und die Zwei-Euro-Technik

Außerdem ist es möglich Vorträge zu bestimmten Themen zu buchen.

Eine Übersicht dazu vermittelt der Katalog meiner Werke, der unter dem Button Medien einzusehen ist.

                                                                                                                Meine Kontaktdaten

Mobil 0171-8031861

E-mail:baudzus4@t-online.de

Das besondere Seminar