Kosmische Spielregeln zum Dasein

 

Thematisch beschäftigt sich die Neuerscheinung mit den universellen Gesetzen des Lebens. 2003 habe ich dazu mein erstes Buch geschrieben. Und nun etwa 19 Jahre später also das neue Werk. Die Botschaften sind zeitlos und wenn ich mir das aktuelle Weltgeschehen anschaue ist offenkundig, wie wenig davon verstanden ist. Und über dieses Unverständnis wird individuell aber vor allem kollektiv Lebenszeit gefüllt, welche die Welt in das überführen kann, was Herrmann Hesse damit beschreibt, dass große Zeiten große Schrotthaufen hinterlassen.

So halte ich es für einen essentiellen Schritt im menschlichen Dasein nicht etwa gegen oder für etwas zu sein, sondern das Prinzip zu verstehen, worauf sich alles aufbaut, die kosmischen Spielregeln. Das heutige Miteinander nahezu weltweit wird durch Vorschriften bestimmt, die etwa als Corona-Regeln beschrieben sind. All das ist Menschen gemacht, somit maximal fehlbar und hat wenig mit den kosmisch gesetzten Prinzipien zu tun.

 

Ich bemühe ich mich in diesem Werk, diese Zusammenhänge transparent zu gestalten. Und begleite es mit dem Wunsch, jedem einzelnen den Boden zu bereiten, für ein Leben in Ruhe, Harmonie und Frieden, was immer mehr Unabhängigkeit gewinnt von äußeren Umständen.

 

Ich überliefere bloß. Ich kann nicht neue Dinge erschaffen. Ich glaube an die Alten und daher liebe ich sie.“ (Konfuzius)

 

In diese Worte möchte ich meine Intention zum Schreiben und Aufbau des Buches kleiden. Es hat die gleiche Struktur wie die bisher erschienenen. Mit vielen Zitaten der `Alten´, die ich mir erlaube wie ein Moderator miteinander zu verknüpfen.

Knapp zwei Jahrzehnte sind vergangen seit ich 2003 mein damals zweites Buch schreiben durfte, mit dem Titel: `Die universellen Gesetze des Lebens´. Nun folgt ein neues Werk zum gleichen Thema. Erfüllt von einer tiefen Dankbarkeit der Schöpfung und dem Leben gegenüber durfte ich es im Januar 2021 beginnen. Der große Unterschied zum Ersten liegt wohl darin, dass es zu einem überwiegenden Teil aus dem Herzen geboren ist, während das Erstlingswerk im Vergleich dazu eher ein verstandesmäßiges Konstrukt ist.

 

Meine Beschäftigung mit den universellen Prinzipien umfasst mittlerweile mehr als drei Jahrzehnte und jedes Jahr erfüllte das Bewusstsein für die Gesetze mit mehr Innigkeit und Tiefe. So offeriert das vorliegende Buch einen durch weitere 18 Jahre veredelten Schatz an Lebenserfahrungen, die über viele Bilder und Erzählungen die einzelnen Prinzipien spiegeln und im Sinne von C.G. Jung die Logik der Schöpfung immer deutlicher erkennen lassen. Für mein Empfinden ist das System einer Schule für den Sinn des Lebens eine stimmige Analogie. So wie in der 13. Klasse der Abschluss mit dem Zeugnis der Reife erreicht ist und wir das Gymnasium verlassen, steht für dieses Zeugnis in Analogie das Erkennen der Schöpfung.

Das Studium der Gesetze des Lebens und die Wahrnehmung des weisen Wirkens der Prinzipien, vom kleinsten Teil des menschlichen Alltags, bis hinein in alle Ebenen des Seins, rundet Sinn und Bedeutung der physiologischen Verkörperung. Im Sinne der wachsenden Ringe von Rilke findet die Tiefe dieser Empfindung kein menschlich definiertes Ende, sondern konkretisiert immer bewusster ein Lebensgefühl, was aus den Worten meins Lehrers Selvarajan Yesudian wie folgt herüberklingt:

 

Ich steh´ an den Gestaden der Schöpfung und weiß, sie gehört mir ganz.“

 

Viele Aspekte, Beispiele, Bilder und Worte weiser Menschen werden in den einzelnen Abschnitten wiederholt. Sie dienen zum einen der Vertiefung des Geschriebenen und verdeutlichen zum anderen, dass alle Offenbarungen des Seins zugleich Spiegel der Gesetzmäßigkeiten sind, denen auf diese Art und Weise immer mehr Lebendigkeit eingehaucht wird.

(404 Seiten, 50,- Euro)